Am Freitag den 29. November 2024 fand ab 19 Uhr die Mitgliederversammlung des SCND – wie schon seit vielen Jahren vorher – beim Bräu in Nassenfels statt. Ab 18 Uhr war es möglich ein Abendessen einzunehmen, das dieses Mal etwas einfacher ausfiel, da dem Wirt der Koch ausgefallen war. Nichtsdestotrotz mundeteten uns allen die gereichten heißen und sehr deftigen Bauernwürste, zusammen mit einer nicht üblichen aber sehr, sehr schmackhaften Variante vom Sauerkraut und frischem Bauernbrot, ausgesprochen gut. Gut gesättigt und in froher Erwartung konnte dann die Mitgliederversammlung pünktlich um 19 Uhr beginnen.
Insgesamt waren 15 Mitglieder zur Versammlung erschienen. Nach einigen einleitenden Worten des 1. Vorstandes, sowie der Feststellung einer gemäß unserer Satzung ordnungsgemäß einberufenen Versammlung, gedachten alle in einer Schweigeminute der 2023 verstorbenen Karin Feuerbach sowie dem erst kürzlich am 29.10.2024 verstorbenen Segelkameraden Manfred Mertl.
Danach gab der erste Vorsitzende in seinem Bericht einen kurzen Rückblick auf die wenigen erinnerungswerten Veranstaltungen und Begebenheiten im vergangenen Jahr also
- die Entwinterungsarbeiten am 27.04.2024
- das Jugendsegellager in der zweiten Pfingstferien Woche 2024,
- das schlimme Hochwasser im September,
- die kleine Sonnwendfeier am 22.06.2024
- und die Einwinterungsarbeiten am 05.10.2024.
Im Anschluß berichteten der Kassier, der Schriftführer und die Sport- und komissarische Jugendwartin. Die beiden Kassenprüfer bestätigten unserem Kassier eine einwandfreie und zu 100% korrekte Kassenführung. Danach wurde über die Entlastung der Vorstandschaft abgestimmt, die ohne Gegenstimme erfolgte.
Als letzter berichtete unser Hafen- und Gerätewart. Dieser war 2024 nicht nur durch die Routinearbeiten im Verein wie Rasenmähen, Sicherung der Verkehrswege und des Clubgeländes usw. gefordert, sondern insbesondere von den Auswirkungen durch das große Hochwasser, das uns dieses Jahr im September getroffen hat. Dieses hat unser Trockenlager überschwemmt und dort ein großes Durcheinander durch herumschwimmende Boote verursacht. Zum Glück blieb der Wasserstand unterhalb des Zauns so dass die Boote nicht komplett weggeschwemmt werden konnten.
Nicht weniger schlimm wirkte sich das Hochwasser auf dem See im Bereich unserer Steege, der Slip und den Bojen – und was daran hing – aus. Es wurden Unmengen von Treibgut angeschwemmt und die Größe der Hölzer in einer nie da gewesenen Größe. Dieses Treibgut verfing sich in allem was ihm im Weg stand und übte durch die Strömung enorme Kräfte auf unsere Einrichtungen aus. Dies führte dazu, dass unsere Arbeitsplattform losgerissen wurde. Sie konnte Tage später, zum Großteil unversehrt, aus einer riesigen Treibgut Ansammlung vor dem Kraftwerk geborgen werden. Das Treibgut im Bereich des Vereins konnte später nur unter größten Mühen sowohl vom Steg, als auch der Slip und den Bojen wieder entfernt werden.
Unter dem letzten Tagesordnungspunkt „Sonstiges“ wurde ein Angebot des Angelvereins Marxheim zur Diskussion gestellt. Dieser schlägt uns vor, Teile unseres großen Stegs, unsere Slip und Teile unseres Trockenlagers zu pachten für eigene Zwecke. Neben einer jährlichen Pacht würde man die Aus- und Einwinterung der Einrichtungen, sowie deren Instandhaltung übernehmen. Bei der abschließenden Abstimmung dieses Punktes wurde mit großer Mehrheit dafür gestimmt mit dem Angelverein Marxheim in Verhandlung zu treten.
Desweiteren stand zur Diskussion uns 2025 nach einer Einladung des STCI Ingolstadt deren Pfingstsegellager am Waginger See anzuschließen. Es wurde beschlossen, dass ehe dieser Punkt abschließend behandelt wird, erst mehr Informationen zu den Rahmenbedingungen eingeholt werden sollen.
Um 21 Uhr wurde die Versammlung offiziell beendet.