SCND – Segelclub Neuburg Donau e.V.

Hindernis- und Gaudiregatta 1971

Segelclub Neuburg Donau e.V., Neuburg 6. Juli 1971
Liebes Clubmitglied,

Vergessen Sie bitte nicht die Juli Termine des Veranstaltungskalenders! Am 9. Juli Segelstammtisch im Hotel Kirchbauer (am 11. Juni waren bedauerlicherweise nur 5 Mitglieder anwesend). Am 10. Juli Nachtregatta. Genaue Informationen bei der Segelbesprechung um 20 Uhr. Bitte Beleuchtung für das Boot mitbringen. Außerdem werden die Grills angeheizt.

Am 11. Juli um 14 Uhr Hindernisregatta und am 24. Juli Besuch des Volksfestes in Neuburg.

Ablauf der Hindernisregatta (Gaudiregatta):

Die Mannnschaften werden nach der Meldung um 14 Uhr ausgelost.
Le-Mans-Start: der Steuermann ist im Boot an der Boje, der Vorschoter auf dem Damm. Beim Startschuß darf der Vorschoter an Bord. Schwimmen erlaubt, oder durch Beiboot. Zugleich kann der Steuermann die vorbereiteten Segel setzen (vorher zugelassen: Großsegel Unterliek in der keep, Latten im Segel, Segel angeschäkelt, Vorrsegel angeschäkelt, Ruder eingehängt. Wenn der Vorschoter an Bord ist erfolgt das Ablegemanöver mit lauten Kommandos (auch bei allen anderen Manövern)! Gesegelt wird dann nach Süden. Dort befindet sich ein Beiboot, das an Steuerbord zu runden ist. Nach der Rundung werden die Segel eíngeholt (siehe Startposition). Mit nur einem Paddel ist die Westboje anzusteuern. Nach der Rundung dürfen die Segel wieder gesetzt werden (ab da Paddelverbot).
Kurz nach der Wendemarke befindet sich eine Boje mit einem Einkaufsnetz voller Tennisbälle. Pro Boot ist davon einer zu entnehmen. Nach Aufnehmen des Tennisballes wird die Startboje einmal an Steuerbord ganz gerundet, anschließend Nordboje und Südboje an Backbord gerundet.
Dann wird am Steg angelegt und werden die Segel eingeholt (siehe Startposition). Die Bootsbesatzungen müssen am Clubheim vorbei, bei der Toilettenanlage den Flutgraben durchqueren, wobei ein Besatzungsmitglied nicht mit dem Wasser in Berührung kommen darf. Auf dem Weg am Bertoldsheimer Ufer (des Fluters) geht es weiter zur Flutgrabenüberfahrt. Dort ist der Tennisball abzugeben. Von hier wird ein Hindernislauf am Damm entlang, die Stufen hinauf zum Clubheim veranstaltet. Die Bedingung für diesen Lauf ist so einfach dass dies erst an der Überfahrt bekanntgegeben wird. Als Belohnung erhält dann jeder Teilnehmer einen halben Liter eines Getränkes nach freier Wahl (Bier oder Limo), dazu eine Scheibe Brot und ein Paar Wiener serviert. Das Essen ist ohne Gebrauch der Hände nur mit dem Mund zu verspeisen. Die Getränkeflasche wird mit einem kleinen Handicap versehen, das nicht entfernt werden darf.
Nach diesem Menü geht es wieder an Bord. Die Segel werden nochmals gesetzt. Ein kleiner Slalom um die Bojen 2, 4, 6 und 8 folgt. Zum Abschluß ist noch eine Runde Startboot – Beiboot – Westboje – Steg (jeweils an Steuerbord runden) zu segeln. Unter Segel geht es an den Steg. Nach dem Anlegen und dem Segelbergen (siehe Startposition) muß noch der Tennisball an der Überfahrt abgeholt werden. Wer diesen Ball dann zuerst abgibt hat gewonnen.

Während der gesamten Regatta, auch an Land, sind Schwimmwesten zu tragen (Luftablassen verboten).

Die Startgebühr in Höhe von 7 DM je Boot deckt die Unkosten (Essen, Getränke und diverse Zutaten).  Zugelassen zu dieser Regatta, die ohne jegliche Klasseneinteilung gesegelt wird, sind alle die Humor und Verständnis für Blödsinn haben.

Eine Bitte an alle Bootseigner: macht mit!! Wir kalkulieren beim Einkauf
mit großer Beteiligung und hoffen, daß durch Ihren Start die Regatta
nicht zu einem finanziellen Verlust für den SCND führt.

Wir wünschen viel Vergnügen! Mast und Schotbruch!

K. Schuler, R. Mechler

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