Früher tummelten sich auf unserem Revier Jollen und Kielboote aus ein paar Duzend Klassen. Eine klare Klassenpolitik wie es oftmals, vor allem bei hauptsächlich sportlich orientierten Vereinen üblich war, gab es bei uns nie – leider im Hinblick auf unser Revier heute. Viele Mitglieder deren Boote sich inzwischen als ungeeignet für unseren See herausgestellt haben, sind gegangen.
Eine konsequente Klassenpolitik hat den Vorteil, dass nur
- gewisse populäre, und/oder
- technisch anspruchsvolle, und/oder
- Jugend geeignete, und/oder
- Revier geeignete, und/oder
- in der Region verbreitete, oder oder oder …
Bootsklassen Eingang in den Verein finden. Meist steht dabei der sportliche Aspekt im Vordergrund um z.B. schon für die Clubmeisterschaften Felder reiner Bootsklassen zusammen zu bekommen. Aber auch im Hinblick auf die Veranstaltung von für Gäste offene Regatten erleichtert es, Felder mit hoher Starter Zahl zusammen zu bilden. Zudem sind es oft Bootsklassen, die es erlauben überregional, national oder auch international in der Regatta Szene erfolreich zu agieren.
Vereine ohne Klassenpolitik legen mehr Wert auf den familiären und Freizeit orientieren Aspekt des Segelsports. Natürlich gibt es auch den goldenen Mittelweg wo beide Wege im gewissen Rahmen zusammen gebracht werden.
Reviergeeignete Bootsklassen beim SCND
Angesichts der zunehmenden Verlandung und weit verbreiteten geringen Wassertiefe von nur noch weit unter einem Meter, bieten sich nur noch Bootsklassen mit beweglichen Schwert- und Ruderanlagen an, womit man sich schnell wechselnden Wassertiefen anpassen kann. Natürlich auch Windsurfer und theoretisch auch Kiter. Ideal sind z.B. Katamarane die überhaupt kein Schwert haben wie z.B. Hoby Cat oder Dart.
Eine kurze Aufzählung sehr geeigneter Bootklassen:
OK Jolle
Optimist
Schwertzugvogel
Teeny
Windy
420er
470er
Conger
Fighter
Korsar
Laser